Katze trinkt nicht: das können Sie tun
Wenn die eigene Katze nicht oder nur sehr wenig trinkt, machen sich viele Halter große Sorgen um das Wohlergehen ihres Vierbeiners. Allerdings muss eine geringe Flüssigkeitsaufnahme nicht zwangsläufig ein Grund zur Sorge sein.
Warum das so ist und wann der ausbleibende Durst Ihrer Katze dennoch ein Fall für den Tierarzt sein kann, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihren Stubentiger zum Trinken animieren können.
Katzen trinken generell nicht viel
Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass Katzen von Natur aus nicht viel trinken. Während sich Hunde gerade im Sommer oft gierig auf ihren Trinknapf stürzen, bleibt dieser bei Hauskatzen nicht selten fast unberührt.
Warum das so ist, lässt sich recht einfach anhand der Abstammung von der Afrikanischen Falbkatze erklären. Die Falbkatze hat sich sehr gut an ihren meist trockenen Lebensraum angepasst und deckt ihren Flüssigkeitsbedarf nahezu vollständig durch Wasser und Blut aus ihren Beutetieren.
Dieses Verhalten hat sich auch auf unsere heutigen Hauskatzen übertragen. Die meisten Katzen trinken daher nicht besonders viel, was zumindest bei einer ausschließlichen Fütterung mit Nassfutter kein allzu großes Problem darstellt.
Wie viel Flüssigkeit braucht eine Katze?
Wie viel Flüssigkeit eine Katze braucht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem spielen dabei das Alter des Tieres, die herrschenden Temperaturen sowie körperliche Aktivitäten eine Rolle.
Grundsätzlich können Sie jedoch davon ausgehen, dass Ihre Katze pro Kilo Körpergewicht rund 50 Milliliter Flüssigkeit täglich aufnehmen sollte. Bei einer vier Kilogramm schweren Katze wären das also 200 Milliliter am Tag.
Wie viel sie davon tatsächlich in Form von Wasser trinken muss, hängt vor allem von der Art der Fütterung ab. Denn während Nassfutter einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt hat, enthält Katzentrockenfutter nur wenig Feuchtigkeit.
Falls Sie Ihren Vierbeiner hauptsächlich mit Trockenfutter füttern, muss er daher im Vergleich zur Fütterung mit Nassfutter deutlich mehr trinken, um genug Flüssigkeit aufzunehmen.
Warum es gefährlich ist, wenn eine Katze nicht trinkt
Wenn eine Katze nicht trinkt und auch über ihr Futter nicht genug Flüssigkeit aufnimmt, kann das auf Dauer zu einem ernsten Problem für die Gesundheit werden. Denn natürlich ist es auch für den Organismus von Katzen unerlässlich, ausreichend mit Flüssigkeit versorgt zu werden.
Das gilt ganz besonders für die Nieren, deren Aufgabe in der Filterung und Ableitung von Schadstoffen aus dem Körper besteht. Das funktioniert allerdings nur, wenn ihnen ausreichend Flüssigkeit zur Verfügung steht.
Ist das nicht der Fall, kommt es über kurz oder lang zu Gewebeschäden, die dann schließlich zu einer Niereninsuffizienz bei Ihrer Katze führen. Darüber hinaus steigt durch eine dauerhaft niedrige Flüssigkeitszufuhr das Risiko für die Bildung von Harngrieß und Blasensteinen deutlich an.
Da sich eine Nierenschwäche bei Ihrer Katze nicht sofort bemerkbar macht, wird sie meist erst erkannt, wenn bereits große Teile des lebenswichtigen Filterorgans dauerhaft zerstört sind.
Folgende Symptome können bei Ihrer Katze auf eine Niereninsuffizienz hinweisen:
- Die Katze frisst nicht oder nur noch sehr wenig.
- Der Vierbeiner magert zunehmend ab.
- Die Katze trinkt plötzlich sehr viel und uriniert entsprechend oft.
- Der Vierbeiner wirkt häufig müde und geschwächt.
- Der Mundgeruch der Katze stinkt nach Urin.
- Der Vierbeiner ist sehr anfällig für Infekte.
- Das Fell wird stumpf und die Katze bekommt Haarausfall.
Unser Tipp für dauerhaft gesunde Katzennieren
Neben einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr ist es im Hinblick auf die Nierengesundheit wichtig, dass Sie Ihrer Katze ein hochwertiges Futter mit leicht verdaulichen Proteinen zur Verfügung stellen. In diesem Zusammenhang treffen Sie zum Beispiel mit unserem besonders bekömmlichen Katzenfutter mit Insektenprotein eine sehr gute Wahl.
Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Nieren der Katze regelmäßig bei der Entgiftung zu unterstützen und so eine übermäßige Ansammlung von Schadstoffen sowie eine Überlastung zu vermeiden.
Zu diesem Zweck haben wir mit I love my cat Nierenkraft ein spezielles Nahrungsergänzungsmittel entwickelt. Das natürliche Präparat enthält ausgewählte Kräuter, die die natürlichen Entgiftungsprozesse in den Nieren Ihrer Katze anregen. Auf diese Weise kann eine Nahrungsergänzung mit Nierenkraft einen wertvollen Beitrag zur einer optimalen Funktionsfähigkeit der Katzennieren leisten.
Das hilft, wenn Ihre Katze nicht trinkt
Wenn Ihre Katze nicht oder zu wenig trinkt, müssen Sie als Katzenhalter ein wenig kreativ werden. So kann es zum Beispiel helfen, dem Wasser einige Tropfen Katzenmilch oder etwas salzfreie Brühe für den Geschmack hinzuzufügen.
Davon abgesehen ist es wichtig, den Trinknapf regelmäßig gründlich zu reinigen. Denn genau wie Sie möchte auch Ihre Katze nicht aus einem schmutzigen Gefäß trinken.
Stellen Sie zudem sicher, dass Ihre Katze beim Trinken ungestört ist. Der Wassernapf sollte daher nicht gerade dort stehen, wo den ganzen Tag sehr viel los ist. Außerdem ist es meist sinnvoll, ihn nicht direkt neben dem Futternapf des Vierbeiners zu platzieren.
Übrigens trinken die meisten Katzen lieber fließendes Wasser. Wenn sich Ihr Vierbeiner überhaupt nicht zum Trinken aus einer Schale animieren lässt, kann sich daher die Anschaffung eines Katzenbrunnens lohnen. Alternativ können Sie auch versuchen, einen Wasserhahn ein wenig aufzudrehen, sodass dieser etwas tropft und so möglicherweise das Interesse Ihrer Katze weckt.
Nassfutter für Katzen, die nicht trinken
Gerade wenn eine Katze nicht oder nur sehr wenig trinkt, ist es sinnvoll, sie zumindest teilweise auch mit Nassfutter zu füttern. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass sie über ihre Nahrung Flüssigkeit aufnimmt.
Wir empfehlen Ihnen zu diesem Zweck, auf unser hochwertiges Nassfutter für Katzen zu setzen. Alle Sorten enthalten weder Getreide noch künstliche Zusätze, sodass Sie sich auf eine gute Bekömmlichkeit verlassen können.
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