Zebrabärbling: Tipps zu Haltung und Futter
Beim Zebrabärbling handelt es sich um einen ursprünglich aus Asien stammenden Süßwasserfisch, der im frühen 19. Jahrhundert zum ersten Mal beschrieben wurde. Heute ist der gelegentlich auch Zebrafisch genannte Zebrabärbling ein überaus beliebter Aquarienfisch, der mit einem attraktiven Erscheinungsbild und einer unkomplizierten Haltung punkten kann.
Zebrabärbling Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Danio rerio
- Herkunft: Indien, Pakistan und Bangladesh
- Größe: circa 5 cm
- Lebenserwartung: bis zu 6 Jahre
- Mindestgröße Aquarium: circa 100 l
- Empfohlene Wassertemperatur: 20 - 26 °C
- Ernährung: Allesfresser, pflanzliche und tierische Kost
Merkmale des Zebrabärblings
Das auffälligste Merkmal des Zebrabärblings sind ohne Zweifel die vier dunklen Streifen, die sich auf seinen hellen, zum Teil silbern schimmernden Flanken vom Kopf bis zur Schwanzflosse erstrecken und denen er letztlich auch seinen Namen verdankt. Die After- und die Schwanzflosse des Zebrabärblings sind dunkel gestreift und haben eine gelbliche Färbung, während die übrigen Flossen des Fischs transparent sind.
Der langgestreckte Körper des Zebrabärblings ist an den Seiten abgeflacht. Die Fische erreichen ungefähr eine Länge von fünf Zentimetern, wobei weibliche Exemplare etwas größer und kräftiger als ihre männlichen Artgenossen werden. Davon abgesehen unterscheiden sich die Geschlechter dadurch, dass die Färbung bei männlichen Zebrabärblingen intensiver ist.
Neben dem Zebrabärbling gibt es auch noch einen Leopardbärbling. Bei diesem handelt es sich um eine nicht als eigenständige Art anerkannte Zuchtform, die sich durch ihr gepunktetes Schuppenkleid vom eigentlichen Zebrabärbling unterscheidet.
Lebenserwartung des Zebrabärblings
Bei guten Haltungsbedingungen und einer bedarfsgerechten Fütterung können Zebrabärblinge ein Alter von fünf bis sechs Jahren erreichen.
Herkunft des Zebrabärblings
Der Zebrabärbling stammt aus der Ganges-Region und ist unter anderem im Norden Indiens sowie in Pakistan und Bangladesh verbreitet. Dort hält er sich in stehenden und langsam fließenden Gewässern wie kleinen Bächen, Teichen oder auch auf Reisfeldern auf. Darüber hinaus gibt es mittlerweile auch in den USA wildlebende Populationen, die von Zuchtfischen abstammen.
Zebrabärbling Haltung
Bei Zebrabärblingen handelt es sich um lebhafte Aquarienfische, die dennoch äußerst friedfertig sind und auch für Anfänger in Sachen Aquaristik eine gute Wahl darstellen. Die Fische sind robust und bei guten Haltungsbedingungen normalerweise nicht allzu krankheitsanfällig.
Das Aquarienwasser sollte für die Haltung von Zebrabärblingen eine Temperatur von 20 bis 26 °C haben und einen PH-Wert zwischen 6 und 8 aufweisen. Um den Fischen ausreichend Platz zum Schwimmen zur Verfügung zu stellen, empfiehlt es sich, ein Aquarium mit einem Fassungsvermögen von mindestens 100 Litern zu verwenden.
Einrichtung eines Aquariums für Zebrabärblinge
Zebrabärblinge benötigen genug Freifläche zum Schwimmen, was bei der Einrichtung ihres Aquariums berücksichtigt werden muss. Die Bepflanzung sollte sich auf die Randbereiche beschränken und das Wasser eine leichte Strömung haben. Um zu verhindern, dass die Fische aus dem Aquarium herausspringen, ist zudem eine Abdeckung des Beckens sehr wichtig.
Zebrabärblinge vergesellschaften
Der Zebrabärbling ist ein friedfertiger Schwarmfisch, der in Gruppen mit wenigstens sieben oder acht Exemplaren gehalten werden sollte. Die Vergesellschaftung mit anderen Fischen stellt im Normalfall kein Problem dar. Zu den Aquarienfischen, die sich als Mitbewohner für Zebrabärblinge anbieten, zählen zum Beispiel verschiedene Zwergbuntbarsche, Barben und Salmler.
Zebrabärblinge züchten
Bei Zebrabärblingen handelt es sich um Freilaicher. Für die Fortpflanzung wird ein zuvor gut gefüttertes Pärchen in ein Zuchtbecken gesetzt. Das Becken muss dicht mit feingliedrigen Wasserpflanzen, wie zum Beispiel Javamoos, ausgestattet sein und sollte zudem über einen Laichrost verfügen.
Da Zebrabärblinge zu den Laichräubern zählen, ist es ratsam, die Elterntiere zeitnah aus dem Becken zu entnehmen, nachdem sie abgelaicht haben. Andernfalls muss damit gerechnet werden, dass sie die Eier sowie bereits geschlüpfte Jungfische fressen. Bis zum Schlüpfen dauert es etwa zwei Tage. Nach ein paar weiteren Tagen schwimmen die jungen Zebrabärblinge bereits frei. Die Fütterung der Jungtiere erfolgt zunächst mit geeignetem Staubfutter, das sie in sparsamen Rationen mehrmals täglich erhalten sollten.
Zebrabärbling Krankheiten
Normalerweise sind Zebrabärblinge recht robuste Aquarienbewohner. Dennoch können die Fische natürlich durchaus an verschiedenen Fischkrankheiten erkranken. Dazu zählt unter anderem die Neonkrankheit, die normalerweise vor allem bei Neonfischen und Salmlern auftritt. Darüber hinaus können die Fische aber zum Beispiel auch an Bauchwassersucht, Flossenfäule oder einer Pilzinfektion erkranken.
Wie bei anderen Zierfischen gilt grundsätzlich auch beim Zebrabärbling, dass das Krankheitsrisiko umso niedriger ausfällt, je besser die Haltungsbedingungen sind. Eine gewissenhafte Aquariumpflege, eine regelmäßige Kontrolle der Wasserwerte sowie eine bedarfsgerechte Fütterung sind somit für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Fische von entscheidender Bedeutung.
Davon abgesehen kommt es aufgrund von Überzüchtung bisweilen vor, dass Zebrabärblinge beschädigte Kiemen besitzen. Obwohl das die Tiere in ihrem Verhalten grundsätzlich nicht beeinträchtigt, fällt ihre Lebenserwartung kürzer als bei Artgenossen mit normal entwickelten Kiemen aus.
Zebrabärbling Ernährung
Der Zebrabärbling zählt zu den Allesfressern und erweist sich im Hinblick auf seine Ernährung als recht genügsam. Auf dem Speiseplan der Fische stehen in der freien Natur vor allem kleine Würmer, Krebstiere und Insekten. Darüber hinaus verzehren die Fische aber auch pflanzliche Kost.
Bei der Fütterung von Zebrabärblingen können Aquariumbesitzer neben Lebend- und Frostfutter auch auf ein hochwertiges Trockenfutter setzen. Dieses wird von den Fischen gut angenommen und gewährleistet ohne Probleme eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung.
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