Bitterlingsbarbe: Tipps zu Haltung und Futter
Bei der Bitterlingsbarbe handelt es sich um einen aus Sri Lanka stammenden Süßwasserfisch. In Deutschland wurde sie bereits in den 1930er Jahren eingeführt. Seitdem hat sich die Bitterlingsbarbe zu einem beliebten Aquarienfisch entwickelt, der aufgrund seiner unkomplizierten Haltung und seines attraktiven Erscheinungsbilds geschätzt wird.
Bitterlingsbarbe Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Puntius titteya
- Herkunft: Sri Lanka
- Größe: bis zu 5 cm
- Lebenserwartung: circa 5 Jahre
- Mindestgröße Aquarium: 80 cm Kantenlänge
- Empfohlene Wassertemperatur: 22 - 26 °C
- Ernährung: Allesfresser
Merkmale der Bitterlingsbarbe
Bitterlingsbarben können eine Länge von rund fünf Zentimetern erreichen. Mit durchschnittlich etwa 2,5 Zentimetern werden die Fische meist jedoch deutlich kleiner.
Das Schuppenkleid der männlichen Bitterlingsbarbe ist für gewöhnlich fast vollständig rot. Bei Jungfischen ist es zum Teil auch noch beige. Über den Körper der Bitterlingsbarbe erstreckt sich ein dunkles Längsband. Dieses ist bei weiblichen Fischen in der Regel deutlicher ausgeprägt als bei Männchen.
Männliche Exemplare weisen eine intensivere Färbung auf und sind zudem etwas schlanker als ihre weiblichen Artgenossen. Weibliche Bitterlingsbarben besitzen meist ein gelbliches Schuppenkleid. Das Rot der Männchen kommt vor allem während der Balzzeit besonders stark zur Geltung.
Lebenserwartung der Bitterlingsbarbe
Die Lebenserwartung der Bitterlingsbarbe liegt bei guten Haltungsbedingungen ungefähr bei fünf Jahren.
Herkunft der Bitterlingsbarbe
Die zu den Karpfenfischen zählende Bitterlingsbarbe stammt ursprünglich aus Sri Lanka. Dort lebt sie in langsam fließenden Flüssen und Bächen. In der freien Natur gilt sie aufgrund der zunehmenden Zerstörung ihres Lebensraums als gefährdet.
In der Aquaristik erfreut sich die Bitterlingsbarbe bereits seit vielen Jahrzehnten sehr großer Beliebtheit. Aufgrund ihrer Gefährdung sollte bei der Haltung als Zierfisch auf Nachzuchten gesetzt werden.
Bitterlingsbarbe Haltung
Bitterlingsbarben sind recht einfach zu haltende Fische und daher auch als Aquarienfische für Anfänger gut geeignet. Sofern bei ihrer Haltung einige Dinge beachtet werden, sind sie normalerweise robust und nicht übermäßig anfällig für bestimmte Fischkrankheiten.
Die Wassertemperatur sollte für die Haltung der Bitterlingsbarbe 22 bis 26 °C betragen und der PH-Wert sollte zwischen 6,5 und 7,5 liegen. Um den Fischen ausreichend Platz zum Schwimmen zur Verfügung zu stellen, empfiehlt es sich, ein Aquarium mit einer Kantenlänge von wenigstens 80 Zentimetern zu verwenden.
Einrichtung eines Aquariums für Bitterlingsbarben
Bitterlingsbarben sind bewegungsfreudige Wasserbewohner und brauchen in ihrem Aquarium daher ausreichend Platz, um zu schwimmen. Gleichzeitig ist es jedoch wichtig, ihnen auch genug Möglichkeiten zum Verstecken zu bieten. Dies lässt sich mit dicht bepflanzten Teilbereichen sowie einigen Wurzeln oder Hölzern auf dem Boden des Beckens gewährleisten.
Bitterlingsbarben vergesellschaften
Bitterlingsbarben sollten in Gruppen mit mindestens sechs Tieren gehalten werden. Die männlichen Fische neigen allerdings vor allem während der Balz bisweilen dazu, einander aggressiv zu begegnen. Um Probleme mit kämpfenden Tieren zu vermeiden, ist es daher ratsam, auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den beiden Geschlechtern zu achten oder sogar mehr Weibchen als Männchen zu halten.
Die Bitterlingsbarbe ist in der Regel friedfertig und lässt sich sehr gut mit vielen anderen Fischarten vergesellschaften. Bei deutlich größeren Mitbewohnern kann es allerdings vorkommen, dass die Fische scheu werden und sich vermehrt verstecken. Das sollte bei der Wahl der Mitbewohner im Aquarium berücksichtigt werden.
Bitterlingsbarben züchten
Bitterlingsbarben zählen zu den Freilaichern und lassen sich für gewöhnlich recht leicht vermehren. Für die Zucht sollte ein Pärchen, das in den Tagen zuvor gut gefüttert wurde, in ein separates Ablaichbecken gesetzt werden. Das Zuchtbecken sollte mit feingliedrigen Pflanzen besetzt sein. Zudem ist leicht saures, weiches Wasser mit einer Temperatur von etwa 25 °C ideal, um die Fische zum Ablaichen anzuregen.
Um zu verhindern, dass die Eltern die Eier fressen, sollten die Bitterlingsbarben nach dem Ablaichen möglichst zeitnah wieder in das normale Gesellschaftsbecken umgesetzt werden. Bis zum Schlüpfen des Nachwuchses dauert es ungefähr 24 Stunden. Nach drei Tagen schwimmen die jungen Bitterlingsbarben schließĺich frei und können dann mit Artemia-Larven gefüttert werden.
Bitterlingsbarbe Krankheiten
Im Großen und Ganzen handelt es sich bei Bitterlingsbarben und robuste Fische, die bei guten Haltungsbedingungen als nicht allzu krankheitsanfällig gelten. Dennoch können die Tiere natürlich durchaus krank werden. Das gilt vor allem dann, wenn die Qualität des Wassers oder des Futters unzureichend ist.
Zu den möglichen Krankheiten, die bei Bitterlingsbarben auftreten können, zählt zum Beispiel Bauchwassersucht. Davon abgesehen ist natürlich auch ein Befall mit Parasiten wie Würmern möglich. Je nach Krankheit ist es oftmals notwendig, die betroffenen Bitterlingsbarben in ein Quarantänebecken umzusetzen, um die übrigen Tiere im Aquarium vor einer Infektion zu schützen.
Bitterlingsbarbe Ernährung
Bei der Bitterlingsbarbe handelt es sich um einen Allesfresser, der keine allzu hohen Ansprüche an seine Nahrung hat. Dennoch sollte bei der Fütterung natürlich auf eine gute Qualität geachtet werden, sodass die Fische alle lebensnotwendigen Nährstoffe erhalten.
Eine bedarfsgerechte Versorgung der Fische gelingt problemlos mit einem hochwertigen Granulat- oder Flockenfutter. Zusätzlich kann gelegentlich Frost- und Lebendfutter gefüttert werden, um den Speiseplan der Bitterlingsbarbe etwas abwechslungsreicher zu gestalten.
Aquaris Fischfutter für Bitterlingsbarben
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Unser Zierfischfutter zeichnet sich grundsätzlich durch bedarfsgerechte Rezepturen aus sorgfältig ausgewählten Rohstoffen aus. Das Futter ist gut bekömmlich und leicht verdaulich. Sie können sich somit sicher sein, dass Sie Ihre Bitterlingsbarben optimal mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen versorgen und das Wasser im Aquarium nicht unnötig von den Ausscheidungen der Fische belastet wird.