Grasmilben beim Hund: Symptome, Behandlung und Vorbeugung
Grasmilben stellen für Hunde im Sommer und im Herbst eine echte Plage dar. Die lästigen Parasiten sind weit verbreitet und lösen bei betroffenen Vierbeinern insbesondere einen starken Juckreiz sowie in einigen Fällen auch unangenehme Entzündungen der Haut aus.
Wie sich ein Befall mit Grasmilben beim Hund bemerkbar macht und wie er sich behandeln lässt, erfahren Sie im Folgenden. Außerdem erklären wir Ihnen, welche Vorbeugungsmaßnahmen sinnvoll sind.
Grasmilben beim Hund: was ist das?
Grasmilben sind auch als Herbstmilben sowie als Herbstgrasmilben bekannt. Der wissenschaftliche Name der kleinen Spinnentiere lautet Neotrombicula autumnalis. Die Larven der Grasmilbe befallen die Haut eines Wirts und ernähren sich als Ektoparasiten von dessen Körperflüssigkeiten.
So kommt es beim Hund zum Befall mit Grasmilben
Grasmilben halten sich hauptsächlich in Gräsern auf. Dort legen die adulten Milben auch ihre Eier ab. Nach ungefähr vier Wochen schlüpfen daraus dann die Larven der Grasmilbe. Diese klettern auf Moos und Grashalme, wo sie auf einen Wirt wie beispielsweise Hunde warten.
Gelangen die Larven der Grasmilbe auf den Körper des Hundes, suchen sie sich dort eine Stelle, um die Haut einzuritzen und sich von den Zellsäften, der Lymphe sowie in seltenen Fällen auch vom Blut des Vierbeiners zu ernähren. Haben sie ihre Mahlzeit beendet, lassen sich die Larven abfallen und entwickeln sich auf dem Boden zu adulten Grasmilben weiter.
Nur die Larven der Grasmilbe befallen Hunde
Wird ein Hund von Grasmilben befallen, handelt es sich dabei stets um die Larven der Parasiten. Die adulten Grasmilben leben hingegen nicht parasitär, sondern halten sich ausschließlich auf dem Boden auf. Dort leben sie als Laufmilben, überwintern und legen dann schließlich Eier, sodass der Lebenszyklus erneut beginnt.
Symptome für Grasmilben beim Hund
Bei ihrem Biss sondern Grasmilben ein Speichelsekret ab, das bei Hunden einen sehr starken Juckreiz auslöst. Sie werden den Milbenbefall bei Ihrem Hund daher sehr schnell durch exzessives Kratzen und Lecken bemerken.
Da Grasmilben für Ihre Mahlzeiten Stellen mit dünner Haut bevorzugen, befallen sie in erster Linie die Achseln, das Gesicht, die Ohren sowie den Bereich zwischen den Zehen. Darüber hinaus können sie sich allerdings durchaus auch im Bauch- und Brustbereich des Vierbeiners festsetzen.
Davon abgesehen sind Grasmilben bei Hunden mit heller Haut und kurzem Fell meist recht einfach als kleine orange Punkte auf dem Körper sichtbar. Da sie jedoch nur 0,3 Millimeter groß werden, ist es dafür in der Regel notwendig, den Körper des Hundes etwas genauer zu kontrollieren.
Warum Grasmilben beim Hund zeitnah behandelt werden sollten
Im Gegensatz zu Zecken übertragen Grasmilben nach derzeitigem Kenntnisstand zum Glück keine Krankheiten auf Hunde. Dennoch kann der Befall bei ausbleibender Behandlung des Hundes durchaus ernste Folgen haben.
Denn das übermäßige Kratzen und Lecken hat in vielen Fällen hartnäckige Hautentzündungen zur Folge. Darüber hinaus kann ein Befall mit Grasmilben an den Ohren Ihres Hundes zum Entstehen eines Blutohrs führen.
So klappt die Behandlung der Grasmilben beim Hund
Während andere Parasiten, wie beispielsweise Flöhe, bei Hunden meist ein dauerhaftes Problem sind, verschwinden die Larven der Grasmilben nach einigen Tagen von alleine. Allerdings verursachen sie bei betroffenen Hunden einen äußerst unangenehmen Juckreiz, weshalb in jedem Fall geeignete Behandlungsmaßnahmen ergriffen werden sollten.
Folgende Maßnahmen haben sich bei der Behandlung von Hunden mit Grasmilben bewährt:
- Reinigung des Schlafplatzes sowie anderer Gegenstände, mit denen der Hund Kontakt hatte
- Abspülen vorhandener Grasmilben mit lauwarmem Wasser
- Behandlung kleinerer Wunden mit Liegeschwielen Salbe von Bellfor
- Nässende Entzündungen trocknen und danach mit einer Wundsalbe eincremen
- Bei großflächigen Hautentzündungen zeitnah einen Termin beim Tierarzt vereinbaren
- Falls nötig natürliche Sprays und Shampoos gegen Milben verwenden
Vorbeugung eines Befalls mit Grasmilben beim Hund
Wenn Sie vollständig ausschließen wollen, dass Ihr Hund von Grasmilben befallen wird, müssen Sie im Sommer und im Herbst komplett auf gemeinsame Ausflüge in die Natur verzichten und dürfen Ihren Vierbeiner darüber hinaus auch nicht in Ihrem Garten auf den Rasen lassen.
Es versteht sich von selbst, dass Einschränkungen dieser Art in aller Regel keine Option sind. Schließlich gehören Toben und Spielen auf Wiesen zu einem glücklichen Leben Ihres Hundes einfach dazu.
Die meisten Halter verlassen sich zur Vorbeugung eines Befalls mit Grasmilben bei ihrem Hund daher auf das Zusammenspiel von Fellpflege und geeigneten Mitteln gegen Milben. Regelmäßiges Kämmen und Abspülen hilft dabei, vorhandene Grasmilbenlarven zeitnah aus dem Haarkleid des Vierbeiners zu entfernen und entsprechende Präparate gegen Parasiten sollen einen möglichen Befall bereits im Vorfeld verhindern.
Mögliche Risiken von Mitteln gegen Grasmilben beim Hund
Als Hundebesitzer steht Ihnen eine riesige Auswahl an Mitteln, mit denen Sie Grasmilben und andere Hautparasiten bei Ihrem Hund behandeln können, zur Verfügung. Dazu zählen zum Beispiel spezielle Halsbänder sowie verschiedene Sprays und Spot-ons, die einerseits vorbeugend wirken und andererseits auch der Behandlung eines vorhandenen Parasitenbefalls dienen sollen.
Wie Sie bei einem näheren Blick auf die Verpackung schnell feststellen werden, enthalten jedoch viele Mittel gegen Parasiten wie Grasmilben für Hunde Insektizide. Ein solches Mittel mag zwar durchaus gegen einen Befall mit Grasmilben helfen. Gleichzeitig stellt es jedoch auch ein nicht zu unterschätzendes Risiko für die Gesundheit Ihres Hundes dar. Das gilt ganz besonders dann, wenn Sie das Präparat in den warmen Monaten des Jahres regelmäßig anwenden.
Natürliches Mittel gegen Grasmilben beim Hund von Bellfor
Um die Gesundheit Ihres Hundes nicht unnötig zu belasten, sollten Sie zum Vermeiden eines Befalls mit Grasmilben Präparaten mit natürlichen Wirkstoffen den Vorzug geben.
Ein Mittel, bei dem Sie sich auf die Unbedenklichkeit der Inhaltsstoffe verlassen können, ist beispielsweise Anti-Grasmilben Spray von Bellfor. Das Mittel gegen Grasmilben beim Hund enthält ausschließlich natürliche Zutaten wie Neemöl und Insektenfett, sodass eine optimale Verträglichkeit gewährleistet ist.
Dank des hohen Gehalts an Laurinsäure kann Bellfor Anti-Grasmilben Spray abschreckend auf Grasmilben wirken. Zudem ist dank des Verzichts auf chemische Wirkstoffe selbst eine tägliche Anwendung bedenkenlos möglich.
Das Wichtigste zum Thema Grasmilben beim Hund im Überblick
Grasmilben sind bei Hunden besonders weit verbreitet. In den wärmeren Monaten des Sommers und des Herbstes lauern ihre Larven im Gras und warten dort auf die Gelegenheit, einen potenziellen Wirt, wie zum Beispiel einen Hund, zu befallen.
Die Larven der Grasmilben ernähren sich für einige Tage von Körperflüssigkeiten des Vierbeiners und lassen sich dann wieder abfallen. Auf dem Boden durchlaufen sie verschiedene Entwicklungsstadien und wachsen schließlich zu adulten Milben heran.
Für betroffene Hunde ist der Befall mit Grasmilben vor allem mit einem sehr unangenehmen Juckreiz verbunden. Durch Lecken und Kratzen kann sich zudem die Haut des Vierbeiners entzünden.
Setzen Sie zur Vorbeugung auf natürliche Produkte wie Anti-Grasmilben Spray von Bellfor und verzichten Sie darauf, Milbenschutzmittel mit potenziell schädlichen Insektiziden als Wirkstoff zu verwenden.
Falls Ihr Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen von Grasmilben befallen wird, empfehlen wir Ihnen Bellfor Vermin Health Hundeshampoo, mit dem Sie den Parasiten hautschonend entgegenwirken können.
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