Ohrenentzündung beim Hund: Ursachen, Symptome und Behandlung
Ohrenentzündungen sind bei Hunden ein häufiges Problem, das in der Regel ausgesprochen unangenehm und schmerzhaft ist. Leidet ein Hund an einer Ohrenentzündung, kann das verschiedene Ursachen haben. Hinzu kommt, dass bestimmte Rasse besonders anfällig für derartige Beschwerden sind.
Wie Sie entzündete Ohren bei Ihrem Hund erkennen, welche Behandlungsmaßnahmen helfen und was sich im Hinblick auf die Vorbeugung bewährt hat, erfahren Sie im Folgenden.
Typische Symptome einer Ohrenentzündung beim Hund
In der Regel können Sie davon ausgehen, dass sich Ihr Hund im Falle einer Ohrenentzündung auch bei Ihnen bemerkbar macht. Denn diese ist für Ihren Vierbeiner mit sehr unangenehmen Schmerzen verbunden.
Hunde mit Ohrenentzündung halten ihren Kopf meist schief oder schütteln ihn auffallend oft hin und her. Zudem werden Sie sehr wahrscheinlich bemerken, dass sich Ihr Vierbeiner besonders häufig an den Ohren kratzt oder sie sogar auf dem Boden scheuert.
Aufgrund der von der Ohrenentzündung ausgelösten Schmerzen wird Ihr Hund darüber hinaus sehr empfindlich auf Berührungen am Kopf reagieren, einen unruhigen Eindruck machen, Probleme mit dem Schlafen bekommen und gelegentlich vielleicht sogar aggressiv reagieren.
Werden die ersten Symptome einer Ohrenentzündung beim Hund ignoriert und bleibt die Behandlung aus, können außerdem auch Appetitlosigkeit, Fieber und Abgeschlagenheit zu den Beschwerden hinzukommen.
Entzündungssymptome am Ohr des Hundes
Neben den genannten Symptomen führt eine Ohrenentzündung bei Hunden in der Regel zu Schwellungen und Rötungen an den Ohren. Davon abgesehen tritt zudem in vielen Fällen Sekret aus ihnen aus. Dieses kann flüssig oder auch eitrig sein.
Mögliche Ursachen für eine Ohrenentzündung beim Hund
Es gibt zahlreiche Ursachen, die bei Hunden zu einer Ohrenentzündung führen können. Oft lässt sich ihr Entstehen nicht auf einen einzigen Auslöser, sondern auf eine Kombination aus unterschiedlichen Faktoren zurückführen.
Neben einer gewissen genetischen Prädisposition zählen unter anderem Fehler bei der Ohrenpflege, Parasiten wie Ohrmilben, Fremdkörper, Nierenprobleme und Allergien zu den häufigen Ursachen einer Ohrenentzündung beim Hund.
Hunde mit genetischer Prädisposition für Ohrenentzündungen
Bei einigen Hunderassen besteht aufgrund einer genetischen Prädisposition eine erhöhte Neigung zu Ohrenentzündungen. Dazu gehören zum Beispiel der Shar Pei, der sehr enge Ohrkanäle besitzt, sowie der Cocker Spaniel, in dessen Ohren überdurchschnittlich viel Talg gebildet wird.
Entzündungen durch Fehler bei der Ohrenpflege
Neben einer rassespezifischen Anfälligkeit können auch Fehler bei der Ohrenpflege zu Reizungen und Entzündungen der Gehörgänge führen. In diesem Zusammenhang gilt es unter anderem darauf zu achten, nur für Hunde geeignete Ohrreiniger zu verwenden. Zudem sollte grundsätzlich auf den Einsatz von Wattestäbchen sowie das Zupfen von Haaren aus den Ohren verzichtet werden.
Ohrenentzündungen beim Hund durch Parasiten
Parasiten sind eine weitere mögliche Ursache für Ohrenentzündungen bei Hunden. Neben einem Befall mit Ohrmilben kann es zum Beispiel vorkommen, dass sich eine Zecke für das Ohr als Ort für ihre Mahlzeit entscheidet und dort Hautreizungen bis hin zu Entzündungen verursacht.
Fremdkörper im Ohr begünstigen Entzündungen
Ähnlich wie Parasiten können sich auch Fremdkörper im Ohr des Hundes festsetzen. Dabei kann es sich zum Beispiel um Schmutz oder Sand handeln, der beim Herumtoben in das Ohr gelangt ist. Werden Fremdkörper nicht zeitnah entfernt, können sie die Wahrscheinlichkeit für eine Ohrenentzündung beim Hund zumindest erhöhen.
Nierenkranke Hunde leiden häufig an Ohrenentzündungen
Die Aufgabe der Nieren besteht darin, Schadstoffe und Stoffwechselabfallprodukte aus dem Blut zu filtern, sodass diese mit dem Urin aus dem Körper abgeleitet werden können. Ist ihre Funktionsfähigkeit eingeschränkt, spricht man von einer Niereninsuffizienz. Durch die zunehmende Ansammlung von Schadstoffen im Körper kommt es bei Hunden mit Niereninsuffizienz sehr oft auch zu Ohrenentzündungen.
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Ohrenentzündungen bei Hunden mit Allergien
Allergien sind bei Hunden längst weit verbreitet. Neben der sogenannten atopischen Dermatitis, die zum Beispiel durch Pollen und Hausstaubmilben ausgelöst werden kann, leiden immer mehr Hunde auch an Futtermittelallergien. Zu den möglichen Symptomen einer Allergie zählen bei Hunden unter anderem auch Ohrenentzündungen.
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Weitere Auslöser für eine Ohrenentzündung beim Hund
Neben den genannten Ursachen gibt es noch eine Reihe weiterer möglicher Auslöser für Ohrenentzündungen beim Hund. Dazu gehören unter anderem bakterielle und virale Infektionen, Autoimmunkrankheiten, Verletzungen wie Bisswunden, Arzneimittelunverträglichkeiten, Pilzinfektionen und Schäden am Trommelfell.
Diagnose einer Ohrenentzündung beim Hund
Sehr wahrscheinlich werden Sie von ganz alleine bemerken, dass Ihr Hund an einer Ohrenentzündung leidet. Nichtsdestotrotz sollten Sie Ihren Vierbeiner von einem Tierarzt untersuchen lassen.
Denn dieser besitzt geeignete Instrumente, um die Ohren Ihres Hundes zu untersuchen und zum Beispiel auch nicht gleich ersichtliche Probleme wie ein gerissenes Trommelfell zu bemerken. Zudem gilt es den Auslöser der Beschwerden zu bestimmen und diesen gezielt zu behandeln, was für einen Laien praktisch unmöglich ist.
Behandlung einer Ohrenentzündung beim Hund
Die Behandlung einer Ohrenentzündung beim Hund kann sich mitunter eine ganze Weile hinziehen. Welche Maßnahmen dabei ergriffen werden müssen, hängt in erster Linie vom genauen Auslöser ab. Denn nur wenn die eigentliche Ursache der Beschwerden behoben wird, verschwindet auch die Entzündung dauerhaft.
In vielen Fällen nutzt der Tierarzt für die Behandlung spezielle medizinische Spüllösungen, mit denen die Ohren gereinigt werden können. Darüber hinaus kann bei Bedarf die Gabe von Tabletten zur Behandlung der Ohrenentzündung des Hundes notwendig sein.
Auf eine Reinigung mit Wattestäbchen sollten Sie im Rahmen der Behandlung der Ohrenentzündung hingegen verzichten. Denn das kann den entzündeten Ohren zusätzlich schaden und sich für Ihren Hund darüber hinaus als ausgesprochen schmerzhaft erweisen.
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