Burma-Katze: Katzenfutter und Rasseportrait
Die Burma-Katze ist eine Kurzhaarkatze, die ursprünglich aus Myanmar, das früher Birma und auf Englisch Burma hieß, stammt. Sie wird auch Burmese genannt und ihr thailändischer Name bedeutet ins Deutsche übersetzt “glückverheißender Charakter”.
Geschichte der Burma-Katze
In den USA begann die Zucht der Burma-Katze bereits in den frühen 1930er Jahren, wobei eine aus dem damaligen Burma nach Kalifornien gebrachte Katze, die an eine hellbraune Siamkatze erinnerte, heute als Mutter aller Burmesen gilt. Die Burma-Katze wird seit 1936 durch die CFA als eigenständige Katzenrasse anerkannt.
In Europa begann die Zucht der Rasse deutlich später. Die europäische Zucht hat ihre Ursprünge in Großbritannien. Die ersten deutschen Burmesen wurden erst im Jahr 1970 geboren. Heute wird die Rasse vor allem in Australien, Neuseeland und Großbritannien gezüchtet.
Der Rassestandard der Burma-Katze unterscheidet sich je nach Region recht deutlich. Die schlankeren in Europa gezüchteten Burmesen werden in den USA sowie in Australien und Neuseeland nicht anerkannt. Umgekehrt ist allerdings auch das Einkreuzen importierter Tiere aus den USA im britischen Standard für die Burma-Katze nicht beabsichtigt.
Aussehen der Burma-Katze
Die Burma-Katze zählt zu den orientalischen Katzenrassen. Sie ist mittelgroß und besitzt einen muskulösen Körperbau. In den USA gezüchtete Burmesen sind im Vergleich zu ihren europäischen Artgenossen kräftiger. Kater bringen ein Gewicht von fünf bis sechs Kilo auf die Waage, während weibliche Tiere mit 4 bis 4,5 Kilo etwas leichter sind.
Der Kopf der Burma-Katze ist keilförmig. Ihre leicht abgerundete Stirn ist breit und ihr Kinn ist kräftig. Ihre mittelgroßen Ohren sitzen weit auseinander. Sie sind breit und leicht nach vorne geneigt.
Das Fell der Burma-Katze
Die Burma-Katze hat ein kurzes, eng am Körper anliegendes Fell mit sehr dünner Unterwolle. Ihr Haarkleid ist dicht und zeichnet sich durch einen tollen seidigen Glanz aus. Die Gesichtsmaske und die Ohren sind etwas dunkler als das übrige Fell. Abgesehen von regional anerkannten Varietäten, darf das Fell der Burma-Katze zehn unterschiedliche Farben haben.
Folgende Fellfarben sind bei der Burma-Katze allgemein anerkannt:
- Seal
- Chocolate
- Blau
- Lilac
- Creme
- Rot
- Chocolate tortie
- Seal tortie
- Lilac tortie
- Blau tortie
Charakter der Burma-Katze
Die Burma-Katze ist intelligent und neugierig. Sie besitzt einen ausgeprägten Spieltrieb und beschäftigt sich auch sehr gerne mit jüngeren Mitgliedern ihrer Familie. Ihr Temperament und ihre Bewegungsfreude bleiben in der Regel bis ins hohe Alter erhalten.
Zu ihrem Halter baut die zutrauliche Burma-Katze eine sehr enge Bindung auf. Es ist daher nicht zu empfehlen, sie über einen längeren Zeitraum alleine zu lassen. Ist das aufgrund der Berufstätigkeit des Besitzers unvermeidlich, sollte die Anschaffung einer zweiten Katze in Erwägung gezogen werden.
Haltung und Pflege der Burma-Katze
Die Burma-Katze ist ein pflegeleichter Mitbewohner. Allerdings ist es für ein entspanntes Zusammenleben wichtig, dem aktiven Vierbeiner ausreichend Beschäftigung und Abwechslung zu bieten. Gemeinsame Spiele helfen dabei die Burma-Katze geistig und körperlich zu fordern.
Darüber hinaus sollte idealerweise ein katzensicherer Garten oder zumindest ein Balkon zur Verfügung stehen. Denn auch wenn die Burma-Katze nicht zwingend als Freigänger gehalten werden muss, weiß sie es zu schätzen, wenn sie sich von Zeit zu Zeit an der frischen Luft aufhalten und austoben kann.
Das seidige Fell des Burmesen erfordert keinen übermäßig großen Pflegeaufwand. Dennoch sollte es in regelmäßigen Abständen gebürstet werden. Auf diese Weise lässt sich die Fellgesundheit unterstützen. Zudem festigt das Pflegeritual ganz nebenbei auch die Bindung zwischen der Burma-Katze und ihrem Halter.
Burma-Katze Krankheiten
Die Burma-Katze zählt zu jenen Katzenrassen, bei denen die genetische Vielfalt sehr gering ist. Gerade bei Burmesen in den USA ist Inzucht daher recht weit verbreitet und für betroffene Tiere oft mit zahlreichen gesundheitlichen Problemen verbunden. Um dem entgegenzuwirken, ist in den USA eine Kreuzung mit Tonkanesen und Bombay-Katzen erlaubt.
Zu den Erbkrankheiten, die bei der Burma-Katze nicht zuletzt auch aufgrund des kleinen Genpools auftreten können, zählt insbesondere das Kongenitale Vestibularsyndrom. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung des Innenohres, die zu Taubheit und Gleichgewichtsstörungen führt.
Zudem sind Burmesen recht häufig von Diabetes betroffen. Katzen mit Diabetes benötigen in der Regel täglich Insulin. Zudem ist es erforderlich, ihre Ernährung anzupassen. Wird beides konsequent befolgt, lassen sich die möglichen Folgen der Zuckerkrankheit in der Regel recht gut unter Kontrolle halten.
Darüber hinaus ist es bei älteren Burmesen keine Seltenheit, dass die Katzen eine chronische Niereninsuffizienz entwickeln, die ohne rechtzeitige Gegenmaßnahmen zu einem tödlichen Nierenversagen führen kann.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt sind nicht nur im Hinblick auf die genannten Katzenkrankheiten, sondern auch ganz allgemein zur Früherkennung möglicher Gesundheitsprobleme zu empfehlen.
Die Lebenserwartung der Burma-Katze
Trotz recht weit verbreiteter Inzucht hat die Burma-Katze eine recht hohe Lebenserwartung. Im Durchschnitt werden Burmesen rund 17 Jahre alt. Allerdings sollten Besitzer einer Burma-Katze beachten, dass schlechte Haltungsbedingungen die Lebenserwartung ihres Vierbeiners mitunter deutlich reduzieren können.
Das richtige Futter für die Burma-Katze
Eine ausgewogene Fütterung trägt dazu bei, dass Ihre Burma-Katze auch im Alter noch vital bleibt und keine ernährungsbedingten Gesundheitsprobleme entstehen. Ein gutes Katzenfutter versorgt Ihren Burmesen mit wichtigen tierischen Proteinen und enthält kein Getreide oder andere minderwertige Zutaten.
Mit Katzenfutter von I love my cat gelingt Ihnen die bedarfsgerechte Fütterung Ihrer Burma-Katze mit Leichtigkeit. Neben getreidefreiem Trockenfutter finden Sie in unserem Sortiment auch hochwertiges Nassfutter für Katzen, das sich zum Beispiel ideal für Burmesen mit Diabetes eignet.
Zusätzlich empfehlen wir Ihnen bei Bedarf folgende Nahrungsergänzungen und Pflegeprodukte:
- Nierenkraft Pulver hilft dabei, die natürliche Entgiftungstätigkeit der Nieren anzuregen.
- Dental Pulver sorgt für eine wirkungsvolle Reinigung der Zähne Ihrer Burma-Katze.
- Shiimun Immun unterstützt die Abwehrkräfte Ihres Vierbeiners mit wertvollen Nährstoffen.
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