Perserkatze: Katzenfutter und Rasseportrait
Die Perserkatze zählt zu den bekanntesten und ältesten Katzenrassen überhaupt. Sie zeichnet sich insbesondere durch ihr langes Fell, ihre kräftige Statur sowie ihren breiten Schädel und die flache Nase aus. Ihre große Beliebtheit dürfte die Perserkatze allerdings vor allem ihrem ausgesprochen ruhigen und entspannten Charakter verdanken.
Geschichte der Perserkatze
Mit der gezielten Zucht der heutigen Perserkatze wurde in England ungefähr ab der Mitte des 19. Jahrhunderts begonnen. Nachdem man lange Zeit davon ausging, dass die Vorfahren der Rasse aus dem nahen Osten stammen, weisen neuere Erkenntnisse auf eine Verwandtschaft zu langhaarigen Katzen aus Russland hin.
Unabhängig davon wurde die Perserkatze über die Jahre immer kurzbeiniger und kleiner. Ihr Gesichtsschädel wurde kürzer, ihre Stirn runder und das Fell zunehmend üppiger. Gerade Massenzuchten in den USA führten in den 1970er Jahren dazu, dass sich bei der Perserkatze eine Reihe gesundheitlicher Probleme etablierten, von denen schließlich auch die Tiere in Europa betroffen waren.
Seit dem Beginn des 21. Jahrhunderts wird bei der Zucht der Perserkatze zum Glück wieder vermehrt auf eine gute Gesundheit geachtet, sodass rassebedingte Einschränkungen langsam aber sicher seltener werden.
Aussehen der Perserkatze
Die Perserkatze ist eine mittelgroße bis große Langhaarkatze. Weibliche Exemplare erreichen ein Gewicht von bis zu sechs Kilogramm, während Kater sogar bis zu acht Kilo schwer werden können. Meist liegt das Gewicht der beliebten Katzenrasse jedoch etwas niedriger.
Die Perserkatze hat einen kräftigen Körper und kurze stämmige Beine, wodurch sie recht gedrungen wirkt. Ihr Kopf ist rund und breit. Ihre Nase ist traditionell flach. Allerdings werden heute aus Tierschutzgründen vermehrt Perserkatzen mit einer etwas längeren Nase gezüchtet.
Die orangen bis kupferfarbenen Augen der Perserkatze sind groß und rund. Ihre Ohren sind klein und stehen weit auseinander. Aus den Ohrmuscheln wachsen meist lange Haarbüschel. Zwingend erforderlich ist das laut Rassestandard jedoch nicht.
Das Fell der Perserkatze
Das seidige, lange Fell der Perserkatze ist sehr fein und dicht. Aufgrund der dichten Unterwolle wirkt es besonders voluminös, wodurch der ohnehin gedrungene Körperbau sogar noch kräftiger erscheint.
Das Fell bildet eine ausgeprägte Halskrause, die auch die Schultern und die Brust bedeckt. Zudem ist es am Schwanz und an den Hinterbeinen besonders buschig. Hinsichtlich der Färbung sieht der Rassestandard keine Einschränkungen vor, sodass Perserkatzen grundsätzlich in allen traditionellen Farben anerkannt sind.
Die kurzhaarige Verwandte der Perserkatze
Mit der Exotic Shorthair hat die Perserkatze eine kurzhaarige Verwandte, mit der sie sich zumindest bei der FiFé einen Rassestandard teilen muss. Die Exotic Shorthair entstand in den 1960er Jahren in den USA, wo sie aus Kreuzungen zwischen der American Shorthair und der Perserkatze hervorgegangen ist.
Charakter der Perserkatze
Die Perserkatze ist für ihren angenehmen und ruhigen Charakter bekannt. Sie gilt als zurückhaltend und legt nur wenig Wert auf Freigang. Stattdessen bevorzugt sie es, Zeit mit ihrem Besitzer zu verbringen und dessen Streicheleinheiten zu genießen. Allerdings entscheidet sie stets selbst, wann sie kuscheln möchte und wann sie lieber ihre Ruhe haben will.
Jungtiere lassen sich durchaus für das eine oder andere gemeinsame Spiel begeistert. Mit zunehmendem Alter verliert die gemütliche Perserkatze jedoch meist das Interesse an derartigen Beschäftigungsangeboten.
Mit Kindern kommt sie in der Regel gut zurecht. Ein Hund im Haushalt stellt im Normalfall auch kein Problem dar, sofern dieser nicht zu aufdringlich ist und sich gegenüber der Perserkatze freundlich verhält.
Haltung und Pflege der Perserkatze
Die Perserkatze ist eine klassische Wohnungskatze. Ein katzensicherer Balkon wird zwar durchaus gerne angenommen. Für das Wohlbefinden der stämmigen Tiere ist er jedoch nicht zwingend erforderlich.
Obwohl die Perserkatze keinen allzu großen Bewegungsdrang hat, erweist sich ihre Haltung als recht zeitintensiv. Das liegt vor allem daran, dass ihr langes Fell sehr viel Pflege braucht. Andernfalls bilden sich schnell hartnäckige Knoten.
Wer sich für eine Perserkatze entscheidet, kommt daher nicht um tägliches Kämmen herum. In der Regel genießen die langhaarigen Vierbeiner diese Form der Zuwendung sehr, sodass das tägliche Ritual die Bindung zwischen Tier und Halter zusätzlich festigt.
Perserkatze Krankheiten
Die Bestrebung, Perserkatzen mit möglichst kurzen Nasen zu züchten, hat mit der Zeit zu zahlreichen Gesundheitsproblemen geführt und die Rasse unter anderem anfällig für Atembeschwerden und Probleme mit den Augen gemacht.
In den letzten Jahren achten die meisten Züchter daher glücklicherweise wieder verstärkt darauf, Tiere mit längerer Nase zu züchten. Nichtsdestotrotz sollten Halter die empfindlichen Katzenaugen im Blick behalten und bei Bedarf entsprechend pflegen.
Davon abgesehen neigen Perserkatzen vermehrt zu Problemen mit den Nieren und leiden vergleichsweise oft unter PKD (polyzystische Nierenerkrankung). Die genetisch bedingte Bildung von Zysten in den Nieren ähnelt in ihren Symptomen einer chronischen Niereninsuffizienz bei Katzen.
Die Erkrankung wird oft erst sehr spät erkannt und ist nicht heilbar. Bei betroffenen Perserkatzen ist daher lediglich eine Behandlung der auftretenden Krankheitssymptome möglich.
Die Lebenserwartung der Perserkatze
Sofern die Perserkatze von schweren Krankheiten verschont bleibt, liegt ihre Lebenserwartung in der Regel bei 13 bis 18 Jahren. Schlechte Haltungsbedingungen und gesundheitliche Probleme können die Lebenserwartung der Perserkatze allerdings mitunter deutlich verkürzen.
Das richtige Futter für die Perserkatze
Bei der Ernährung der Perserkatze ist es wichtig, auf eine gute Verträglichkeit des Futters zu achten. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie die Futtermenge Ihrer Katze an den tatsächlichen Bedarf anpassen, um Übergewicht zu vermeiden.
Da Perserkatzen im Gegensatz zu anderen Rassen meist ausschließlich ihre Zunge zum Fressen nutzen, ist ein gutes Nassfutter für sie in der Regel die bessere Wahl. Mit dem schmackhaften Nassfutter für Katzen von I love my cat stellen Sie dabei sicher, dass Ihre Perserkatze optimal mit hochwertigen tierischen Proteinen und anderen wichtigen Nährstoffen versorgt wird.
Neben unserem Nassfutter empfehlen wir für Ihre Perserkatze zudem folgende Nahrungsergänzungen und Pflegeprodukte:
- Augenpflege Tropfen, um Problemen wie tränenden Augen entgegenzuwirken
- Ohrenpflege Tropfen, um die empfindlichen Ohren Ihrer Perserkatze zu reinigen
- Nierenkraft Pulver, um die Entgiftung der Nieren auf natürliche Weise zu unterstützen
- Shiimun Skin, um das Fell Ihrer Perserkatze mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen
- Dental Pulver, um Belägen und Zahnstein effektiv entgegenzuwirken
Kommentar schreiben