Sibirische Katze: Katzenfutter und Rasseportrait
Die Sibirische Katze ist eine kräftige Halblanghaarkatze aus Russland. Sie wurde ursprünglich als Sibirische Waldkatze bezeichnet und konnte sich seit Beginn ihrer gezielten Zucht in den späten 1980er Jahren sehr schnell in zahlreichen Ländern auf der ganzen Welt verbreiten.
Geschichte der Sibirischen Katze
Früher war Sibirische Katze (Russisch: Sibirskaja koschka) kein Name für eine bestimmte Katzenrasse, sondern eine gängige Bezeichnung für alle Katzen mit einem üppigen Fell und einem kräftigen Körperbau.
Die genaue Entstehungsgeschichte der Sibirischen Katze lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen. Fest steht jedoch, dass Katzen mit ihrem Erscheinungsbild in Sibirien bereits seit Langem verbreitet sind. So wurde unter anderem bereits in der 1864 erschienenen Auflage von Brehms Tierleben über die langhaarige Katze aus Sibirien berichtet.
Obwohl die Sibirische Katze zu den ältesten Hauskatzen der Welt zählt, war sie außerhalb der Sowjetunion sehr lange unbekannt. Erst 1984 gelangten erste Exemplare in die ehemalige DDR, wo sie schnell das Interesse der Katzenzüchter weckten.
Drei Jahre später wurde die Rasse in der DDR offiziell anerkannt und erhielt als Sibirische Waldkatze ihren eigenen Rassestandard. Um sie leichter von der Norwegischen Waldkatze unterscheiden zu können, wurde ihr Name später in Sibirische Katze geändert.
Die Anerkennung durch die FiFé erfolgt schließlich im Jahr 1998. Seither erfreut sich die Sibirische Katze zunehmender Beliebtheit. Mittlerweile wird sie in mehr als 30 Ländern gezüchtet.
Aussehen der Sibirischen Katze
Die Sibirische Katze ist eine mittelgroße bis große Rasse. Bei einer Schulterhöhe von 30 bis 35 Zentimetern erreicht sie eine Körperlänge von bis zu 120 Zentimetern. Kater werden bis zu acht und Kätzinnen bis zu sechs Kilogramm schwer.
Die Sibirische Katze besitzt einen kräftigen Körperbau. Im Vergleich zum Norweger sind ihre Beine ein wenig kürzer. Ihr Kopf ist kurz und breit. Sie besitzt eine runde Schnauze sowie ein leicht abgerundetes Kinn.
Sowohl die mittelgroßen Ohren als auch die großen, ovalen Augen stehen weit auseinander. Die Augen der Sibirischen Katze können sämtliche Schattierungen von gelb und gold bis hin zu grün ausweisen. Ihre Farbe soll im Normalfall zur Färbung des Haarkleids passen. Sibirische Katzen, bei denen das Fell ganz oder teilweise weiß ist, können auch blaue Augen haben.
Das Fell der Sibirischen Katze
Das doppellagige Fell der Sibirischen Katze besteht aus dichter Unterwolle und wasserabweisendem Deckhaar. Das mittellange Haarkleid hat eine griffige Struktur und ist am Schwanz, an den Hosen, auf der Brust sowie am Hals besonders lang.
Laut Rassestandard darf das Fell der Sibirischen Katze zahlreiche unterschiedliche Farben und Musterungen aufweisen. Nicht erwünscht sind lediglich die Farben Cinnamon, Chocolate, Fawn und Lilac sowie Tonkanesen- und Burma-Abzeichen.
Charakter der Sibirischen Katze
Die sibirische Katze ist ausgesprochen selbstbewusst. Im Vergleich zu anderen Katzenrassen ist sie überaus lebhaft und agil. Sie besitzt einen hohen Bewegungsdrang und ist ein geschickter Kletterkünstler sowie ein begabter Jäger.
Nichtsdestotrotz erweist sich die Sibirische Katze als anhänglicher Mitbewohner, der eine enge Bindung zu seinem Besitzer aufbaut. Im Umgang mit Kindern zeigt sie sich von ihrer geduldigen Seite und das Zusammenleben mit anderen Haustieren funktioniert im Normalfall ohne Probleme.
Haltung und Pflege der Sibirischen Katze
Aufgrund ihres ausgeprägten Bewegungsdrangs freut sich die Sibirische Katze natürlich, wenn sie sich als Freigänger in der Natur austoben kann. Dennoch ist eine Haltung als reine Wohnungskatze durchaus möglich. In diesem Fall sollte jedoch darauf geachtet werden, dass dem agilen Vierbeiner ausreichend Beschäftigungsangebote zur Verfügung stehen.
Zudem sollte bedacht werden, dass die Sibirische Katze ausgesprochen intelligent ist und zum Beispiel auch sehr schnell lernt, wie man Türen öffnet. Davon einmal abgesehen gilt sie jedoch als unkompliziert und anspruchslos.
Sofern sie genug Aufmerksamkeit von ihrem Besitzer erhält, lässt sich die Sibirische Katze gut erziehen und fügt sich dementsprechend problemlos in das Familienleben ein.
Die Pflege des Fells ist bei der Sibirischen Katze generell mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden. Da der Unterschied zwischen Sommer- und Winterfell bei ihr recht stark ausgeprägt ist, müssen Halter der Pflege des Haarkleids ihrer Katze während des Fellwechsels besonders viel Aufmerksamkeit schenken.
Sibirische Katze Krankheiten
Die Sibirische Katze wurde lange nicht gezielt gezüchtet. Das hat dazu geführt, dass sich die Rasse zumindest aktuell noch einer ausgesprochen guten Gesundheit erfreut. Rassetypische Krankheiten, für die eine verstärkte Neigung besteht, sind bislang nicht bekannt.
Aufgrund der Konzentration auf äußere Merkmale entwickelt sich Inzucht jedoch zu einem zunehmenden Problem, was für die allgemeine Gesundheit der Sibirischen Katze natürlich wenig förderlich ist.
Das richtige Futter für die Sibirische Katze
Für ein langes und gesundes Katzenleben ist es wichtig, dass Sie Ihre Sibirische Katze artgerecht ernähren. Neben der für Ihre Katze richtigen Futtermenge kommt es dabei vor allem auf die Qualität der Katzennahrung an.
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